

75 Jahre Rauchenbichler
Ein Stern geht auf
Die Zeit in die Franz Rauchenbichler 1889 hineingeboren wurde war karg und von sozialen und wirtschaftlichen Umbrüchen geprägt. Dann kam auch noch Krieg über Europa.
Franz, der Urgroßvater von Tischlermeister Martin Rauchenbichler, erlernte das Tischlerhandwerk. Besonders gern fertigte er kunstvolle Möbelstücke und Haustüren an. So konnte er sich und seine Familie während des Zweiten Weltkriegs über Wasser halten.
Mit dem Frieden kam auch die Hoffnung zurück, und Franz‘ Sohn Hermann, Jahrgang 1929, begründete 1948 die Tischlerei Rauchenbichler, in der er bis 2007 stets präsent blieb. Wie es zu dieser Zeit üblich war, übernahm der Sohn den Betrieb vom Vater. Und das war auch in der nachfolgenden Generation nicht anders. Ab 1982 leitete Karl Rudolf die Geschicke der Tischlerei im Ahrntal in Südtirol. In seine Ära fallen mehrere Um- und Zubauten, die erforderlich waren, um dem Stand der Technik und dem Qualitätsanspruch gerecht zu werden. Bald nachdem Karl Rudolf den Betrieb übernommen hatte, wurde der erste Lieferwagen angeschafft – damals ein Meilenstein.
Etwa zur selben Zeit wurde Martin geboren. Er wurde der vierte Tischler in der Familie, legte 2007 die Meisterprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg ab und führt seit 2010 das Traditionsunternehmen mit viel Weitblick und Erfolg.